Dokumente

Die Nachkriegsdokumente der alliierten Mächte -

das Ende des Krieges war verbunden mit der Ausstellung von Dokumenten, deren Aussteller die in Deutschland Aufsicht führenden alliierten Mächte waren. Dies waren vor allem Anmeldebestätigungen, Passierscheine, vorläufige Identifikationsdokumente, Ausweise usw. Hilfe für Millionen von Menschen, die sich bei Ende des Krieges auf Gebieten Deutschlands befanden, kam von internationalen Organisationen, sowie den Militärs der Alliierten. Die Hilfe für die alliierten Länder, die am meisten durch den Krieg betroffen waren, wurde teilweise durch das am 9.November 1943 berufene Programm United Nations Relief and Rehabilition Administration (UNRRA) geleistet, das bis 1947 arbeitete (ab 1945 im Rahmen der UNO). Die Tätigkeiten der UNRRA beinhalteten unter anderem Versorgung mit Nahrung und andere materielle Hilfe, die Wiedergabe der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen oder die Organisation von speziellen Lagern für so genannte Displaced Persons (DP). DPs waren Personen, die sich infolge der Kriegshandlungen außerhalb ihrer Heimat befanden, aber dorthin zurückkehren bzw. sich neu ansiedeln wollten, dies jedoch ohne fremde Hilfe nicht tun konnten. Die Nachkriegsdokumente der Alliierten enthalten häufig Vermerke des Staatlichen Repatriierungsamts (PUR) bzw. der Institutionen der sozialen Fürsorge.

Bescheinigung – über die Registrierung und den Aufenthalt im Lager Mackensen für DPs, Karlsruhe
Zeitweilige Registrierungskarte – einer Person durch die alliierten Besatzungsmächte
Passierschein für zwangsverschickte Personen – eines Lager für DPs, Heilbronn
Registrierungskarte – für dieDPs